sitemap, Themenübersicht 15 Jahre Mobbing.net Bilanz der Webseite und des Forums Aktuelle Zahlen / Statistik des Forums gegen Mobbing, Nachbarschaftsstreit, Mobbing am Arbeitsplatz, Mobbing in der Schule, Cybermobbing, Bossing, etc.- Themen : 328.688
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Mehr als 1,6 Millionen Beiträge, 1,3 Milliarden Aufrufe und über 600000 Mitglieder sind Teil der Bilanz von 20 Jahren Mobbing.net (Webseite)und 15 Jahren Forum.mobbing.net "Mobbing und kein Ende" war eine der Überschriften zum Thema 10 Jahre Mobbing.net (Den kompletten Artikel finden Sie weiter unten) und leider müssen wir feststellen dass sich die allgemeine Situation nicht zum Positiven verändert hat. Die damals gemachten Aussagen sind aktueller denn je. Wohl wurde durch die Gesetzgebung einiges verändert und auch das allgemeine Bewusstsein hat sich hinsichtlich des Themas Mobbing deutlich geändert, dennoch ist kein Rückgang zu verzeichnen. _______________ zum Forum gegen Mobbing ________________ Der Kampf gegen Mobbing, notwendiger den je ! Die Schuldenkrise in Europa hat zu mehr Spannungen in der Arbeitswelt geführt. Die Zahl von Mobbing- und Bossingfällen ist dramatisch nach oben gegangen. Das Betriebsklima ist allgemein kühler und unangenehmer geworden. Ältere Arbeitnehmer werden regelrecht aus ihren Positionen heraus gemobbt. Auch außerhalb der Betriebe "qualmt" es kräftig. Die Probleme von Geschäften die fast Pleite sind werden oft auf den Kunden abgewälzt. Der Umgangston wird schärfer wenn der Gerichtsvollzieher droht und so mancher Ladenbesitzer beginnt "unsauber" zu handeln und senkt seine persönliche moralische Meßlatte ab. Mobbing, Abzocke und Betrug nehmen zu. Die Verallgemeinerung von Mobbing ist so erheblich, dass wir dazu ein eigenes Thema eröffnet haben: Mobbing in der Krise. Die Hoffnung dass Mobbing wirksam bekämpft werden kann und die Zahl der Mobbingopfer abnimmt war leider trügerisch. Im Gegenteil, die Zahl der Mobbingopfer wächst ständig, ebenso wie die Zahl der Gerichtsverfahren. Trotz Mobbingberater, Mediatoren oder Schlichter wird länger und verbissener gestritten als jemals zuvor. Die krankmachenden Wirkungen von Mobbing kosten dem Gesundheitswesen jährlich Milliarden und sind vergleichbar mit den Kosten von Alkohol- oder Tabakmissbrauch. Mobbing im Internet hat völlig neue Qualitäten entwickelt und es gehört schon zum normalen Umgangston im Netz Politikerinnen als Wanderhure zu bezeichnen oder Prominenten irgendwelche Affären anzudichten. Teilnehmer von Diskussionsrunden die es wagen eine kritische Meinung über das Internet zu vertreten, finden sich wenige Minuten später mit den üblichen Sprüchen am elektronischen Pranger bzw. sind dem "shitstorm" hilflos ausgeliefert. Auch Privatpersonen werden zunehmend das Ziel von Internetstalkern und Cybermobbern. Der Kauf eines neuen Autos kann bereits den Neid eines Mitbewohners in einer Wohnanlage auslösen und der stolze Autobesitzer wird im Internet anonym mit Dreck beworfen. Er kann sich glücklich schätzen wenn die Hetzerei im Internet nicht dazu führt dass ihm ein Grillanzünder auf einen Vorderreifen seines neuen Autos gelegt wird. Sozial engagierte Personen und Institutionen werden sehr häufig in Vorgänge hineingezogen in denen sie lediglich helfen bzw. vermitteln wollten. Das gilt auch für das Mobbingforum bzw. deren Betreiber. Der ursprüngliche Eigentümer von Mobbing.net hat das Forum mehr als 10 Jahre geleitet und dann aus Altersgründen und Verärgerung über verschiedene Vorfälle den Vorsitz abgegeben. Die zahlreichen persönlichen Angriffe gegen ihn wurden aufgrund eines Zufalls fehlgeleitet. Gegen Ende seiner Tätigkeit waren allein 12 verschiedene Adressen und diverse Namenskombinationen im Umlauf. Bedauerlicherweise kamen dadurch völlig unbeteiligte Personen in die Schusslinie. Suchmaschinen, auf diesen Irrtum aufmerksam gemacht, reagierten mit der üblichen Floskel: Wir stellen die Publikationsmöglichkeit zur Verfügung, sind aber nicht für die gemachten Veröffentlichungen verantwortlich. Anderen Admins erging es ähnlich. Innerhalb der letzten 8 Jahre mussten mehrere Foren gegen Mobbing schließen, da sie entweder ständig abgemahnt wurden, oder die Forenleitung persönlichen Angriffen ausgesetzt war. Andere, noch zu erwähnende Varianten sind sog. Dubletten. Dabei wird eine Webseite oder ein Forum imitiert, meist mit dem Ziel das Original zu diskreditieren. Vom Mobbingforum gab und gibt es ein paar Nachahmungen, die jedoch relativ einfache Forumstechnik verwendeten bzw. immer noch verwenden, so dass der Unterschied deutlich erkennbar ist. Etwas lästiger ist die Verwendung des Begriffs Mobbing oder Antimobbing bei Mailadressen. Dies hat wohl zu einigen Irritationen geführt. Die einzig gültige Mailadresse für unsere Webseite und das Forum ist: Admin@Mobbing.net alles andere sind fakes. Das Mobbingforum wird immer wieder dazu benützt um Personen einzuschüchtern. Das geht natürlich nicht von uns aus, sondern es wird einfach unser Namen missbräuchlich verwendet. Wer nachhakt, wird diesen Personenkreis relativ schnell entlarven können. Weitere Infos zu diesem Thema: Angriffe auf Mediatoren, Angriffe auf Admins Die Gruppe, "Team gegen Mobbing" übernahm die Webseite und das Forum. Auch hier kam es zu verschiedenen, sehr persönlichen Angriffen. Eine junge Journalistin, Mitglied des Teams gegen Mobbing, wurde in einen Mobbingfall hineingezogen. Ohne persönliche Schuld wurde sie übel beschimpft und bedroht. Originalzitat: "Ich habe als Gerüstbauer gearbeitet. Ich steige über die Balkone auch in den 8.Stock. Pass auf, ich komme eines Tages und werf deine Tochter über den Balkon." Da dies nicht die einzige ernstzunehmende Drohung war, die gegen das Forum bzw. dessen Moderatoren ausgesprochen wurde, entschloss sich das Team die Webseite und das Forum vollständig zu anonymisieren. Jetzt gibt es die üblichen Mutmaßungen über Identität und Zusammensetzung des Teams gegen Mobbing, die aber wenig mit der Realität zu tun haben. Noch eine kurze Anmerkung zum Wert des Mobbingforums. Hier geisterte die Zahl 5000 Euro durchs Netz, angeblich errechnet über die Werbeeinnahmen. Den Verbreitern dieses Märchens wird nahegelegt sich bessere Kenntnisse der Grundrechnungsarten anzueignen. Die Einnahmen über die Werbung decken gerade mal die Ausgaben für das Hosting. Die Mitglieder des Teams gegen Mobbing arbeiten ausschließlich ehrenamtlich. Deshalb sollte auch niemand erwarten daß wir für ihn "den Kopf hinhalten". In Beiträgen zum Thema Mobbing, sowie zu anderen, ähnlich gelagerten Themen werden bestimmte Vorgehensweisen von Mobbern geschildert. Obwohl wir darauf achten, dass keine Namen genannt werden, fühlt sich wohl der eine oder andere Übeltäter ertappt und versucht gegen das Mobbingforum vorzugehen. Demzufolge geistern auch verschiedene Gerüchte über uns durchs Netz. Wer ein Forum gegen Mobbing betreibt kommt automatisch in der Schusslinie von Mobbern und muss damit rechnen, dass dieser Personenkreis versucht gegen das Forum vorzugehen. Einige Beispiele wurden ja bereits genannt. Unsere User sind allerdings intelligent genug um Diffamierungskampagnen zu erkennen und unterm Strich sind die Mobbingaktionen gegen uns verpufft. Die bereits geschilderten Aktionen gegen Mitglieder des Teams gegen Mobbing sind aufgrund der Anonymisierung zunehmend wirkungs- und damit sinnlos geworden. Cybermobbing und Cyberstalking Unsere persönlichen Erfahrungen decken sich mit anderen Publikationen hinsichtlich der Angriffe, Verfolgungen, Beleidigungen und Verleumdungen im Internet. Täglich erreichen uns Zuschriften in denen verzweifelte Personen um Hilfe gegen Internetstalker bitten. Wir führen keine persönlichen Beratungen durch und können daher nur ganz allgemeine Ratschläge geben. Es gibt auch immer mehr Eltern, die den Auswirkungen des Internets auf ihre Zöglinge hilflos gegenüberstehen und uns verzweifelte Mails schreiben. Nur, was soll man Eltern raten, die erschüttert feststellen, dass sich die Interessen des Sohnes auf Ballerspiele, Sexseiten und seine 879 Freunde in einem "sozialen Netzwerk" fokussieren, während der Notendurchschnitt in der Schule dramatisch abrutscht. Es ist klar, dass diese Jugendlichen nicht nur ihre Handgelenke ruinieren, sondern dass sie einen wichtigen Teil ihres Lebens einfach vertrödeln und später, wenn es darum geht, sich der Realität des Lebens zu stellen, einerseits hilflos, andrerseits emotional entleert und aggressiv reagieren. Viele Angebote im Internet haben Suchttendenz und werden bewusst so gestaltet dass weniger charakterstarke Persönlichkeiten einfach darin untergehen. Dieses Thema berührt unser Forum nur am Rande, spielt aber im Hinblick auf die Entwicklung von Cybermobbing eine gewisse Rolle. Soziale Netzwerke (eine Orwellsche Wortschöpfung) werden zunehmend zu bewusst breit angelegten Mobbingaktionen verwendet. Aus dem harmlosen Spiel "Schiffe versenken" entwickelte sich die Variante "Mitschüler versenken" und so mancher Schüler kompensiert seine 5 in Mathe mit einem Cyberangriff auf den verhassten Lehrer oder auf vermeintliche "Streber". Die Entwicklung schaukelt sich immer weiter auf. Es gab eine Reihe von Selbstmorden in diesem Zusammenhang und viele Jungendliche leiden zunehmend am Cyberstress oder an Mobbing Attacken im Netz. Auch wenn die Zukunft nicht gerade rosig erscheint werden wir dennoch nicht aufgeben und auch weiterhin das Mobbingforum und die Webseite aktuell und informativ gestalten. Ihr Team gegen Mobbing _______________________ Der Beitrag "10 Jahre Mobbing.net" ist teilweise immer noch von Interesse, wir haben ihn deshalb nicht vollständig gelöscht, sondern Teile an den aktuellen Beitrag "15 Jahre Mobbing.net" angehängt: 10 Jahre Mobbing.net Mobbing - Konfliktlösung - Mediation Das zentrale Thema der Website ist die Lösung von Problemen im Zusammenhang mit Mobbing. Meine privaten Erfahrungen zeigten, dass die unterschiedlichen Mobbingformen auch unterschiedliche Lösungen erfordern. Der geringste Erfolg zeigte sich bei der Vermittlung durch die allseits bekannten Autoritäten wie Bürgermeister, Abgeordnete oder die Beschwerde "höheren Orts". Die Eingaben bei der Deutschen Botschaft, dem Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission und französischen Abgeordneten waren letztlich wirkungslos. Sogar eine, anlässlich einer privaten Feier persönlich überbrachte Petition an einen der "Gründerväter" der Europäischen Union aus Luxemburg war ohne nennenswerte Reaktion. Einziger positiver Effekt der gesamten Aktionen war ein sehr persönliches Autogramm eines Deutschen Ministers, der sich im Zusammenhang mit einer speziellen Rentenform verewigt hat; es hängt jetzt im Nähzimmer meiner Mutter. Die Aktionen im Internet liefen auf mehreren Ebenen. Die Website Mobbing.net fand ein breites öffentliches Interesse, hatte für die Sache selbst aber relativ wenig Auswirkungen. Einige weniger freundliche Zeitgenossen hat die Website abgeschreckt, da sie sich vorstellen konnten, dass ihre Machenschaften ans Licht kommen und sie ganz persönlich in der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die neue Informationstechnik kann aber auch zur Antiwerbung bzw. zum Antimobbing verwendet werden. Mit einem Werbeetat von 500 bis 1000 Euro ist es letztendlich möglich jede Person oder jeden Vorfall in die Öffentlichkeit zu bringen. Ich habe durch die Anwendung dieser Methode ganz erstaunliche Resultate erzielt. Folgerichtig sind diesem Thema auf der Website Mobbing.net auch einige Kapitel gewidmet. Der Gang zum Rechtsanwalt ist leider in vielen Fällen absolut notwendig. Meine Erfahrungen waren sehr unterschiedlich und es gab mehrfach Probleme, die zur Vorsicht gemahnen. So wurde beispielsweise ein Brief mit einer Abgabefrist "versehentlich" nach England geschickt. Der so quer durch Europa geleitete Brief erreichte mich nur aufgrund eines glücklichen Umstandes in der sprichwörtlichen "letzten Minute". Hätte mich der Brief nicht erreicht, wäre der Prozess verloren gewesen. Selbstverständlich flog die dafür verantwortliche Anwältin "tout de suite". Letztendlich wird man aber in den meisten Mobbingfällen nicht umhin kommen einen Anwalt ein zu schalten. Juristische Ratschläge von Laien sind nicht nur gefährlich sondern auch unzulässig. Dies gilt auch für sog. "Internetberatungen". Die Gesetzeslage hierzu ist eindeutig. Aus Gründen der Fairness sollte dem Gegner rechtzeitig signalisiert werden bis zu welcher Instanz man gehen will und dass hierzu die entsprechenden Mittel vorhanden sind. Da solche Prozesse sich meist über Jahre hinziehen kommt noch ein anderer Punkt zum Tragen: Die psychologische Betreuung. Nervenzusammenbrüche und andere gravierende Gesundheitsprobleme sind im Zusammenhang mit Mobbing häufig. Das Warten auf Termine zerrt an den Nerven, dazu kommen die "mysteriösen Telefonanrufe", zerkratzte Autos, brennende Gartentore, über den Zaun geworfener Abfall und andere Liebesgrüße vom Mobbinggegner. Eine psychologische Unterstützung durch qualifizierte Personen ist sicher hilfreich. Persönlich habe ich gerade am Anfang sehr unter den Mobbing Attacken gelitten. Aber der Mensch hält viel aus und manchmal wächst er auch mit der Aufgabe. Publikationen und das Fernsehen können hilfreich sein. Aber es besteht immer die Gefahr auch selbst in der Öffentlichkeit "vorgeführt" zu werden. Ich habe aus diesem Grund mehrere Anfragen, auch von seriösen Fernsehgesellschaften, abgelehnt. Auf einige, in ihrer Art rührend naiv gestaltete "Bücher" wird in den Anhängen der Foren von Mobbing.net hingewiesen. Es ist wirklich kurios, was alles möglich ist. Große Erfolge sind diese Bücher nicht geworden, so dass ihre Hauptfunktion wohl eher der eines Mobbingtagebuchs geblieben ist. Ähnliches gilt auch für die derzeit sehr beliebten Blogs. Mobbing und kein Ende! Leider ist meine Sicht der Dinge insgesamt nicht besonders optimistisch. Die ältere Generation neigt wohl eher noch dazu zu verhandeln und scheut Prozesse. Jüngere dagegen sind sehr stark durch Werbung und Computerspiele beeinflusst. Sie glauben, dass alles zu versichern ist oder per Mausklick abgeschaltet werden kann. Hinzu kommen soziale Probleme und eine enorme Gewaltbereitschaft. Randale und Vandalismus haben deutlich zugenommen. Diese, sich auf breiter Front entwickelnde soziale Veränderung ist auch im privaten Bereich erkennbar: Mobbing ist ein fester Bestandteil des Alltags geworden. Der Gesetzgeber versucht die Entwicklung zu verlangsamen. Aber immer noch gibt es Stalking oder Mobbing bei dem die Opfer vergebens Hilfe bei der Polizei suchen. Leider sind in diesem Zusammenhang, auch in Deutschland, Todesfälle zu beklagen gewesen. In Frankreich sind bestimmte Formen von Mobbing unter Strafe gestellt. Bisher mit sehr geringem Erfolg, denn in der Praxis ist zwischen Mobbing und der Reaktion auf Mobbing schwer zu unterscheiden. Die berühmte Fragen sind dann: Wer hat angefangen und war die darauf folgende Reaktion der Gegenseite angemessen? Immerhin sind aber Entwicklungen in Gang gekommen die das Mobbing erschweren und sich Gemobbte weniger hilflos fühlen. Gerade im Bereich der Arbeitswelt sind in ganz Europa einige wegweisende Urteile gefällt worden. Die rechtzeitige Information kann viele Probleme verhindern und Mobbingaktionen abschwächen. Das jedenfalls ist meine persönliche Erfahrung. 23. 12. 2007 Ein junger Mann hat mir geschrieben, dass die Technik der Webseite anscheinend aus dem vorigen Jahrhundert stammt. Das ist nur bedingt richtig, tatsächlich wurde zumindest ein Teil der Webseite bereits im vorigen Jahrtausend installiert. Ich wurde vor einigen Monaten pensioniert und will es nun gemächlicher angehen. Die Webseite aufzufrischen und auf den neuesten technischen Stand zu bringen passt nicht zu meiner Vorstellung des Ruhestandes. Auch sind mir die völlig haltlosen persönlichen Angriffe zuwider. Da lässt man besser die Jungen ran. 23. 06. 2009 Das Forum und die Webseite Mobbing.net wurden aufgrund ständiger persönlicher Angriffe im Jahre 2009 an eine Gruppe sozial engagierter Personen übertragen. Da auch dieses "Team gegen Mobbing" mehrfach persönlich angegriffen wurde, mussten Forum und Webseite anonymisiert werden. Diese bedauerliche Entwicklung war auch bei anderen Foren und sozial engagierte Webseiten zu beobachten. Im Zeitraum 2000 bis 2009 stellten mindestens 11 deutschsprachige Foren und Webseiten gegen Mobbing ihre Dienste vollständig ein. 10 Jahre Mobbing.net Die Bilanz nach 10 Jahren Mobbing.net ist erschütternd. Es entsteht der Eindruck, dass das Herumstreiten vor Gericht, das gegenseitige Niedermachen, die immer subtiler und gemeiner werdenden Mobbing - Attacken zu einer Art Volkssport geworden sind. Ich habe viele persönliche Mails erhalten, in denen ergreifende Mobbing - Schicksale geschildert wurden und ich darf Ihnen versichern: die Niedertracht kennt keine Grenzen! Was sich am Arbeitsplatz, in den Familien, in den Schulen, zwischen Nachbarn, ja sogar vor Gericht abspielt widerlegt sogar Darwin. Der Mensch stammt nicht vom Affen ab, sondern der Affe vom Menschen. (Anmerkung: die Webseite Mobbing.net wurde im Frühjahr 1997 eröffnet) Die Foren sind generell Tummelplatz von frustrierten Zeitgenossen, die ganz gern mal schnell ein Pamphlet allgemeiner oder nur gemeiner Natur los werden wollen. Es ist auch immer wieder zu beobachten, dass ganz gezielt Gerüchte in verschiedenen Foren gestreut werden, die sich dann zu einer Scheinwahrheit verdichten. Um die Perversität auf den Gipfel zu treiben, werden sogar die Anti-Mobbingforen dazu benutzt um zu mobben. Ich lösche jeden Tag (sic!) mindestens 2 Beiträge in denen Personen verbal angegriffen oder beleidigt werden. Viele Betreiber von Foren, speziell mit dem Themenschwerpunkt "Mobbing" haben deshalb ihre Foren geschlossen oder in den "Wartungsmodus" geschaltet. Eine Forenkultur im Internet konnte sich ganz offensichtlich hauptsächlich nur innerhalb der geschlossenen, akademischen Foren entwickeln oder bei Foren die regelmäßig von einem Admin "gereinigt" werden. Diese Foren sind dann allerdings eine exzellente Möglichkeit sich praxisnah zu informieren. Mobbingopfer helfen sich gegenseitig! Es gibt auch Positives. Die an Mobbing.net angegliederten Foren enthalten hunderte von Beispielen für die verschiedenen Formen von Mobbing, aber auch Beispiele für die Bewältigung von Mobbing. Es ist ermutigend zu sehen, wie sich manche Beiträge zu Hilfsaktionen entwickeln oder Hilfsangebote gemacht werden. Die Gemobbten unterstützen sich gegenseitig, geben Tipps und versuchen sich auf zu bauen. Es sind sogar Freundschaften entstanden und wenn ich richtig informiert hat sogar ein Paar geheiratet. Dies war natürlich kein beabsichtigter Effekt, aber ich wünsche den Glücklichen dennoch eine möglichst mobbingfreie Zukunft! Mobbing.net , in Kombination mit dem Forum gegen Mobbing, hat sich zur größten europäischen Internetrepräsentanz gegen Mobbing entwickelt. Auszug aus dem Forum gegen Mobbing Was haben Horrorclowns, Kameradrohnen und Morbus Addison mit Mobbing zu tun ?Gehört das in ein Mobbingforum ?
Zur Zeit gibt es immer wieder den Einwand, "das hat doch nichts mit Mobbing zu tun!"
Es tauchen die verschiedensten Begriffe und Vorgänge im Forum auf und es stellt sich die Frage, gehört das noch ins Forum? Vor einigen Tagen gab es Beiträge über spiritual healing im Zusammenhang mit burnout und den psychologischen Folgen des Mobbing. Interessanter Weise wird das Thema regional sehr unterschiedlich gesehen. In Deutschland wird das Thema eher links liegen gelassen, während die Schweizer Bevölkerung Heiler in ihren Krankenhäusern beschäftigen und das Thema aufgeschlossen, oder zumindest tolerant angeht.
Woher kommen Begriffe wie Horrorclown, dashcam, Drohnen, Cortisonbehandlung etc. ? Diese Begriffe landen vermehrt im Mobbingforum, weil bei mehr als 6 000 Themen auch die entsprechenden Überschriften in den Suchmaschinen zu finden sind. Dadurch kommt es vor, daß von einem Leser / Neuuser Zusammenhänge hergestellt werden die mitunter grenzwertig sind.
Vor 10 Jahren lag die Kernkompetenz des Mobbingforums bei Mobbing am Arbeitsplatz und Nachbarschaftsstreit. Es gab tatsächlich nur diese zwei Themen. Mit der Einrichtung der neuen Forumstechnik konnten auch andere Themen aufgenommen werden. Die User wollten neue Themen, wie etwa Cybermobbing. (Siehe auch Mobbing - Bilanz nach 10 Jahren Mobbingforum ) Die gewünschte Diversikfiation konnte aufgrund der technischen Möglichkeiten realisiert werden und führte zu einer erheblichen Vergrößerung des Forums.
Auch damals gab es den Einwand, "das gehört doch nicht ins Mobbingforum". Der "geneigte User" verwechselt dabei den Begriff Mobbing in Anwendung auf einen Vorgang, mit einem Mobbingforum das Mobbing als Hauptthema hat. Als Hauptthema, nicht als ausschließliches Thema !
Aufrund der ständigen Erweiterung des Forums werden auch immer wieder Randthemen aufgenommen, schließlich war Cybermobbing vor 8 Jahren auch nur ein Randthema. Ob ein neuer Beitrag oder ein neues Unterforum schließlich reüssiert oder in der Versenkung verwindet, überlassen wir den Aufrufszahlen und der Gesamtreaktion unserer User. Nach einer angemessene Zeitspanne.
Es hat sich in der Vergangenheit mehrfach gezeigt, daß in sehr aggressivem Ton vorgetragene Beschwerden von Konkurrenten, deren Foren nicht so gut laufen, stammten. Eines dieser Nachahmerforen wurde uns sogar für 200 Euro angeboten und wir stellten fest, daß es überwiegend aus Hetze gegen unser Forum bestand.
Aber wer will so etwas lesen ? Die meisten Mitglieder unseres Forums suchen in der Anfangsphase Hilfe und Information, keine Häme oder Besserwisserei. Später dann geben sie ihre Erfahrungen an andere weiter und der Kreis schließt sich.
Ein häufiges Mißverständnis bezieht sich auf die Finanzierung der Mobbingforums und der daraus abgeleiteten Ansprüche. Um es klar zu sagen, wir erhalten keinerlei Unterstützung, weder von einer Organisation, noch vom Staat. Das ist schade, hat aber den großen Vorteil der Unabhängigkeit. Wir werden also auch in Zukunft frei darüber entscheiden, was ins Mobbingforum passt und was besser im Keller landet.
Die Aktion "Neuankömmlinge" wurde von verschiedenen Altusern aus uns nicht so ganz nachvollziehbaren Gründen aufgenommen und wir müssen wohl mehr darauf achten, dass sich diese "Begrüßungen" nicht in regelrechte Orgien ausweiten. Die Reaktionen auf den Beitrag von Stephen zum Thema burnout waren nicht gerade ein Beispiel für Offenheit und Toleranz. Er existiert nun in zwei Formen, als Info und als chat. Wiederum eine der Realität angepasst Diversifizierung, die nicht nur Freunde finden wird. Aber, wenn man es jedem recht macht, macht man es keinem recht. zum Forum Bilanz (finanziell) Mit der Webseite und dem Mobbingforum werden keine Gewinne erwirtschaftet. In den letzten Jahren wurden pro Jahr durchschnittlich 300 Euro Verlust "generiert". Der Betrag wird von einem einzelnen Spender aufgebracht.  |